Der „Trick“ für die besten Fotos bei den Wasserfällen von Iguazú

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Die Wasserfälle von Iguazú (span. Iguazú / port. Iguaçu) sind die größten Wasserfälle Südamerikas. Sie gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Du hast einen Trip dorthin geplant? Mach was Besonderes daraus! Wir waren schon 8 Mal dort und haben dir ein paar Insidertipps zusammengestellt.

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Bei der Planung deines Aufenthalts an den Iguazú-Wasserfällen solltest du 6 Dinge im Voraus entscheiden:

  • Wie viel Zeit bringst du mit?
  • Wie steht es um deine Kondition?
  • Möchtest du einen Kinderwagen oder Rollstuhl mitnehmen?
  • Willst du auf die Insel übersetzen?
  • Hast du Lust, eine Rafting- oder Dschungel-Tour machen?
  • Möchtest du den Vogelpark besuchen?

Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich im Grenzgebiet von Argentinien und Brasilien. Deshalb kannst du die Fälle auch von zwei Seiten besuchen. Von der brasilianischen Seite hast du einen fantastischen Panoramablick auf die Fälle. Auf der argentinischen Seite bist du dafür mitten im Geschehen. Dort geht es über Metallstege direkt zu den Fällen.

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Wir empfehlen, wenn möglich, beide Seiten zu besuchen. Jede hat seinen Reiz. Die argentinische Seite ist durch die Nähe zum Wasser spektakulärer. Besuchst du beide Seiten, ist es meist besser sich erst die argentinische Seite anzuschauen. Diese ist nämlich auch einiges anstrengender. Hast du nur einen Tag Zeit, empfehlen wir dir nur die Argentinische zu besichtigen.

Hast du die obigen Fragen für dich beantwortet? Gut, dann können wir ins Detail gehen.

Tipp 1: Wie du einen stressfreien und ausgefüllten Iguazú-Trip planst – argentinische Seite

Für die argentinische Seite benötigst du auf jeden Fall einen ganzen Tag. Wenn du genug Zeit hast, ist es sinnvoll zwei Tage dort zu verbringen. Der Eintritt am zweiten Tag ist günstiger. Dazu musst du am Schalter abends kurz Bescheid geben, dass du wieder kommst.

Wir haben in Südamerika immer unsere DKB Visa-Karte benutzt. Da auf die Geldautomaten nicht immer Verlass ist, nutzen wir zusätzlich die VISA der Comdirect. Bei beiden ist die Abhebung & Kontoführung kostenlos! Zwei Kreditkarten dabei zu haben, ist kein Fehler.

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Es gibt viele verschiedene Pfade durch den Dschungel und über die Stege. Größtenteils sind diese für Rollstühle und Kinderwägen ausgebaut. An den Bahnhaltestellen und bei den Restaurants befinden sich Toiletten. In den Restaurants und Snack-Bars gibt es Getränke, Eis und Snacks zu kaufen.

Ein kostenloser Bummelzug pendelt zwischen dem Eingang zum Park und dem „Teufelsschlund“. Dieser Bummelzug führt durch den Regenwald. In der Winterzeit kannst du die blühenden Ipe Bäume (oder auch Lapachos) während der Fahrt bestaunen.

Du möchtest die Insel besichtigen, oder eine Rafting- und/oder Dschungel-Tour machen? Dann musst du das bereits am Eingangsschalter angeben und bezahlen. Dort wird dir auch genau erklärt, wo dein Trip beginnt. Falls du noch Fragen hast, stehen nach dem Eingangsgebäude mehrere Parkmitarbeiter für Auskünfte bereit.

Und bevor du die Tour beginnst: Vergesse nicht ausreichenden Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung! Die tropische Sonne brütet besonders auf den langen Stegen, die über die Flussläufe führen. Die Hitze ist aber durch die ständige Befeuchtung durch die Gischt kaum spürbar. Deshalb sieht man am Ende des Tages meist viele Touristen mit hochroten Köpfen…

Du hast mehrere Möglichkeiten, deinen Tag auf der argentinischen Seite zu planen. Wir haben schon alle ausprobiert. Deshalb hier für dich:

4 Ideen für deinen perfekten Iguazú-Tag – Argentinien

Option 1 für Besucher mit folgenden Anforderungen:

  • wenig Zeit
  • normale Kondition
  • mit oder ohne Inselbesuch
  • keine Rafting- oder Dschungel-Tour

Wie du bei Tipp 4 nachlesen kannst, ist es sinnvoll erst am Nachmittag zum Teufelsschlund zu fahren. Deshalb solltest du dich vormittags mehr im unteren Teil des Parks aufhalten. Am besten beginnst du mit dem „Cirquito Inferior“. Hast du geplant, die Insel zu besichtigen, kannst du am „Embarcadouro“ mit einem der Boote übersetzen.

Behalte gut die Zeit im Auge. Wenn du den „Cirquito Inferior“ hinter dir gelassen hast, kommst du an einem Turm vorbei. Dort musst du dich entscheiden. Ist es erst 14.00 kannst du den „Cirquito Superior“ auch noch besichtigen. Geht es allerdings schon Richtung 15.00 Uhr solltest du dich auf den Weg zur „Garganta del Diablo“ machen. Dorthin kommst du mit der Bummelbahn. (Estacion Cataratas)

Wenn eine sehr lange Menschenschlange bei der Bahn ansteht, ist es mitunter schneller, wenn du zu Fuß gehst. Dann kommt es einfach auf deine Rest-Kondition an. Denke daran, dass die Strecken in der tropischen Hitze anstrengender zu gehen sind als in europäischem Klima.

Nach dem Teufelsschlund fährst du einfach wieder mit der Bahn zurück (achte auf die letzte Abfahrt!). Am Ausgang gibt es noch viele Möglichkeiten, Souvenirs zu kaufen. Dort stehen auch viele Indianer, die handgemachte Taschen und Schmuck verkaufen (einiges, was hier verkauft wird, ist allerdings auch aus China importiert).

Option 2 für Besucher mit folgenden Anforderungen:

  • wenig Zeit
  • normale Kondition
  • kein Inselbesuch
  • mit Rafting-Tour

Auch hier gilt: zuerst der „Cirquito Inferior“. Bist du ganz unten am Wasser angekommen, starten die Raftingboote beim „Embarcadouro“. Alles, was nicht nass werden darf, solltest du in die einigermaßen wasserdichten Beutel packen, die du dort geliehen bekommst. An kühleren Tagen ist es sinnvoll, Ersatzkleidung mitzubringen. Oder du setzt dich einfach mit Badekleidung ins Boot. Nass wirst du auf jeden Fall!

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Wassermassen am Teufelsschlund

Auch bei dieser Tour verlässt du den „Cirquito Inferior“ Richtung Turm. Hast du noch ca. eine Stunde bis 15.00 Uhr, kannst du auch den „Cirquito Superior“ gehen.

Ab 15.00 Uhr musst du dich allerdings Richtung „Garganta del Diablo“ aufmachen. Die Bummelbahn passiert dort an der Estacion Cataratas. Du kannst einfach der Beschilderung folgen.

Nach dem Teufelsschlund bringt dich der Zug zum Ausgang (achte unbedingt auf die letzte Abfahrt!). Bevor du den Park verlässt, bietet sich dir noch eine riesige Auswahl an Souvenirs.

Option 3 für Besucher mit folgenden Anforderungen:

  • viel Zeit
  • normale Kondition
  • kein Inselbesuch
  • mit Rafting- und Dschungel-Tour
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Anja an einem Nebenfall im „Cirquito Inferior“

Die große Dschungel-Tour mit anschließendem Rafting nennt sich „Gran Aventura“ Diese Tour nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Am besten planst du dann 2 Tage für die komplette Besichtigung ein. Sonst musst du sehr stressen, um alles zu sehen.

Am 1. Tag kannst du mit der Dschungeltour beginnen. Startpunkt dafür ist etwas abseits der Eingangshallen. Die Mitarbeiter werden dich gerne dorthin bringen.

Noch beeindruckt von all dem gesehenen kannst du gemütlich den „Cirquito Inferior“ und den „Cirquito Superior“ begehen. So hast du genug Zeit für gute Fotos. Der Entspannungsfaktor ist bei dieser Option natürlich viel höher.

Am 2. Tag kannst du erst einmal den „Sendero Macuco“ gehen. In Tipp 3 erklären wir, was daran so besonders ist. Hast du genug vom dortigen „Salto Arrechea“ geht es weiter zur Hauptattraktion. Die Bummelbahn bringt dich zur „Garganta del Diablo“.

Option 4 für Besucher mit folgenden Anforderungen:

  • wenig Zeit
  • wenig Kondition
  • kein Inselbesuchwasserfaelle-iguazu-steg-teufelsschlundPin
  • mit Rafting- und Dschungel-Tour

Unsere letzte Möglichkeit ist sehr praktisch für Besucher, die nicht gut zu Fuß sind. Nur wenig Wegstrecke muss gegangen werden.

Die Dschungel-Tour mit oder ohne Rafting beginnt gleich am Eingangsgebäude. Nach der Tour kannst du dich gleich in die Bummelbahn setzen und gemütlich bis zur Endstation tuckern. Die Strecke der Bahn führt durch wunderschönes Gelände. Während der ganzen Fahrt liegt Dschungelduft in der Luft.

An der „Estacion Garganta del Diablo“ angekommen, musst du noch bis zum Wasserfall gehen. Die Wege sind allerdings alle mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar. Vergesse nicht wieder pünktlich zur letzten Abfahrt der Bahn zurück zu sein!

Hier eine Übersichtskarte der argentinischen Seite mit den eingezeichneten Wegen (kostenlos erhältlich am Eingang zum Park):

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Tipp 2: Wie du einen stressfreien und ausgefüllten Iguazu-Trip planst – brasilianische Seite

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wildes Äffchen im Wald

Für die brasilianische Seite brauchst du nur einen halben Tag einberechnen. Die Strecke, die du hier zurücklegen musst, ist wesentlich kürzer und auch für Rollstühle und Kinderwägen ausgebaut. Auch hier werden Rafting- und Dschungel-Touren angeboten. Gib einfach am Eingangsschalter an, was du geplant hast.

Und auch hier gilt: Vor allem auf dem Steg ist es wichtig, Sonnenschutz zu tragen. Das gilt auch für leichte Bewölkung! Die aufgewirbelte Gischt zaubert ein Frischegefühl auf die Haut. Trotzdem ist die tropische Sonne sehr stark.

Wenn du aufmerksam den Wald um dich herum beobachtest, kannst du auch Affen und andere Wildtiere beobachten.

Achtung!

Die putzigen Nasenbären sind nicht so ungefährlich wie sie aussehen! Sie haben sich darauf spezialisiert, Touristen das Essen zu klauen und sind dabei ziemlich dreist! Beginne besser nicht damit, den kleinen Allesfressern etwas zu füttern. Und niemals Essen unbeaufsichtigt auf dem Tisch stehen lassen, es steht dort nämlich nicht lange…

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Nasenbären

Dein perfekter Iguazu Tag – Brasilien

Am Parkeingang angekommen, musst du dich erst einmal an den Schaltern anstellen. Achtung: es gibt Schalter für Brasilianer und Schalter für „Ausländer“! Dort am Schalter musst du gleich angeben, ob du eine Rafting- oder Dschungel-Tour geplant hast. Diese wird auch gleich dort bezahlt. Informiere dich auch gleich, wo der Startpunkt für deine Tour ist.

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Blick zum Teufelsschlund

Danach geht’s durchs Drehkreuz zu den Doppeldeckerbussen, die alle Besucher zu den Wasserfällen bringen. Wenn dir Fahrtwind nichts ausmacht, setze dich am besten in das Oberdeck. Eine Lautsprecherstimme erklärt während der Fahrt verschiedenes zum Park.

Hast du eine Rafting- oder Dschungel-Tour geplant, musst du an einer der ersteren Haltestellen aussteigen. Wenn nicht, steigst du an der Endstation mit der Mehrheit der Gäste aus. Auf deiner Iguazú-Wanderung gibt es nur einen einzigen Weg. Dieser führt immer parallel zum Flussverlauf, bis zum eigentlichen Wasserfall.

Die Wanderstrecke ist sehr einfach zu gehen und komplett Rollstuhl- bzw. Kinderwagen-tauglich. In regelmäßigen Abständen befinden sich Toiletten und Snack-Bars. Die Hauptattraktion wartet am Ende des Weges auf dich. Dort führen Stege über die Flussläufe, bis vor das Panorama der herabstürzenden Wasserfälle.

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Samuel auf dem Wanderweg zum Teufelsschlund

Dieser Teil ist touristisch stark ausgebaut. Hast du die Fälle besichtigt, erwartet dich ein Souvenirshop. Dort befindet sich auch ein Aufzug mit Panoramasicht über die Fälle. Dieser führt auf eine Aussichtsplattform. Von dort aus hast du eine fantastische Sicht über das gesamte Gelände.

Jetzt befindest du dich wieder auf der Einstiegsebene. Folge einfach der Straße nach rechts. Dort stehen Busse, die dich an den Ausgang zurückbringen.

Hast du deine Tour morgens begonnen, ist es jetzt wahrscheinlich gerade Mittagszeit. Direkt hinter der Bushaltestelle befindet sich eine Snack-Bar mit guten Sandwichs und Fast Food. Gleich dahinter gibt es auch ein Restaurant. Dieses ist sehr gut, aber nicht ganz billig. Schau dir am besten zuerst die Speisekarte an.

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Zusätzliche Aktivitäten

Hast du die Wasserfälle besichtigt und bist noch nicht müde? Dann ist der Vogelpark noch eine wunderbare Möglichkeit, den Tag abzurunden. Er befindet sich gleich auf der anderen Seite der Hauptstraße. Der Park hat mehrere Freifluggehege. Dort ist es möglich, Tukanen Auge in Auge gegenüberstehen. Auch im Papageiengehege ist direkter Kontakt zu den Aras nicht selten.

Achtung!

Die Aras lieben Knöpfe. Samuels Hemd hat seit dem Besuch im Freifluggehege keinen Knopf mehr an der Brusttasche. Aus Anjas Capy hat ein Ara auch den Knopf aus dem Stoff herausgefischt. Sogar der Deckel einer Plastikflasche musste daran glauben… 😉

Aber nicht nur Vögel beherbergt der Park. Auch Schildkröten, Krokodile, Schlangen, Spinnen und Schmetterlinge können dort beobachtet werden. Am Ausgang kannst du dir, zu bestimmten Zeiten, auch junge Würgeschlangen um den Hals legen lassen.

Von einer Hubschraubertour raten wir ab. Der Lärm der Motoren stört nachweislich viele Vögel und andere wild lebende Tiere im Park. Außerdem kostet solch ein Ausflug ein Vermögen. (ca. 90 €)

Hier eine Übersichtskarte der brasilianischen Seite (hängt am Eingang des Parks):

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Tipp 3: Wie du dem Iguazú-Touristentrubel entfliehst

Für touristenscheue Besucher ist der „Sendero Macuco“ ein Geheimweg. Gleich am Eingangsgebäude führt ein Wanderweg mit der Beschriftung „Sendero Macuco“ zum „Salto Arrechea“. Ein versteckter Nebenfall der Iguazu-Wasserfälle.

Dort kannst du dich auch unter die brausenden Wassermassen stellen. Oder du legst dich gemütlich in die natürlich ausgespülten Wasserbecken des kleinen Falls.

Auch für Familien mit Kindern ist dieser Geheimtipp eine gute Idee.

Tipp 4: Wie du den Regenbogen am Teufelsschlund sehen kannst

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Vormittags am „Cirquito Inferior“

Auf vielen Bildern der Iguazu-Wasserfälle ist ein Regenbogen über dem Teufelschlund zu sehen. Diesen siehst du allerdings nicht immer gleich gut. Wann musst du wo sein? Hier zeigen wir dir den Trick mit dem Regenbogen.

Für einen Regenbogen benötigst du natürlich Sonne. Bist du also an einem Regentag unterwegs, hat das auch seinen Reiz. Allerdings musst du auf den Regenbogen verzichten.

Der Trick ist, dass du am Nachmittag gegen 16.00 Uhr am Teufelsschlund (Garganta del Diablo) sein solltest. Wenn du eine Rafting- oder Dschungel-Tour geplant hast, mache sie gleich zu Beginn. Du solltest als Erstes alles gemacht haben, was auch gut ohne die Bummelbahn erreicht werden kann.

Spätestens aber um 15.00 solltest du dich in den Zug zur „Estacion Garganta del Diablo“. So steht die Sonne im richtigen Winkel für perfekte Fotos mit dem Regenbogen. Und du hast noch genug Zeit, um den gigantischen Ausblick zu genießen. Achte auf die letzte Abfahrt der Bummelbahn. Sonst musst du die ganze Strecke zu Fuß zurückgehen.

Tipp 5: Wie du am besten zu den Iguazu-Wasserfällen kommst

Mit dem Bus

Vom nationalen Busbahnhof in Foz do Iguazu fährt einer der hellgrünen Busse regelmäßig direkt zu den Wasserfällen (Cataratas do Iguazu). Dieser Bahnhof befindet sich nahe an der paraguayischen Grenze.

Mit dem Auto

Die Wasserfälle befinden sich an der argentinisch-brasilianischen Grenze. In ganz Foz do Iguazu findest du Straßenschilder, die dich Richtung Argentinien oder Richtung Wasserfälle (Cataratas) leiten. Irgendwann verlässt du dann das städtische Straßengewirr.

Hast du das Hotel „Rafain“ auf der linken Seite passiert, befindest du dich auf einer vierspurigen Straße mit vielen Hotels auf beiden Seiten. Diese verengt sich bald auf zwei Spuren. Dann erreichst du eine große Kreuzung. Ab hier darfst du nicht mehr Richtung „Argentinien“ fahren, sonst kommst du an die Grenze. Folge dem Schild „Cataratas“ geradeaus.

Die Straße ist weiterhin auf beiden Seiten von Hotels gesäumt. Im Folgenden lässt du den Flughafen links neben dir liegen und fährst geradeaus auf die Wasserfälle zu.

Mit dem Flugzeug

Wenige Kilometer von den Wasserfällen befindet sich der Flughafen Foz do Iguazu (Flughafencode: IGU). Er befindet sich direkt auf der Straße, die zu den Wasserfällen führt. Landest du also an diesem Flughafen, kannst du mit einem der Taxis oder mit dem hellgrünen Bus direkt anreisen. Statt rechts in die Stadt abzubiegen, musst du dann links Richtung Wasserfälle.

Tipp 6: Wo du gut und günstig in Foz do Iguazu übernachtest

Natürlich kommt es hier auf deinen Geschmack und deinen Geldbeutel an. Wir haben drei der vielen Übernachtungsmöglichkeiten für dich getestet. Die zwei ersten befinden sich direkt auf der Straße, die zu der brasilianischen Seite der Wasserfälle führt. Das dritte Hotel liegt auf der Straße, die dich zur argentinischen Seite der Fälle bringt.

Jugendherberge „Paudimar“ in Foz do Iguazu (Brasilien)

Das Paudimar ist unser absoluter Liebling. Wir haben fast immer dort übernachtet, wenn wir die Wasserfälle besucht haben. Gerade als Backpacker ist die Jugendherberge perfekt. Du kannst dort  günstig und sauber schlafen. Trotz des günstigen Preises bietet das Paudimar viele Extras.

Hier kannst du in einem der Gemeinschaftsräume sehr günstig schlafen. Möchtest du es etwas persönlicher, kannst du aber auch eines der kleinen Häuschen mieten. Hast du einen Wohnwagen oder ein Zelt dabei, kannst du dich auch einfach auf dem kleinen Zeltplatz niederlassen.

Das Paudimar hat einen Pool mit Snack-Bar und Billardtischen. Dort ist auch WLAN verfügbar. Außerdem gibt es Fußball- und Volleyballplätze.

Das morgendliche Frühstücksbuffet ist inklusive. Dort am Buffet gibt es Früchte, Brot, Rührkuchen und Marmelade. Dazu Kaffee, Tee, Milch und Saft. Hier darfst du kein 5-Sterne-Frühstück erwarten. Aber die Früchte sind immer schön frisch und du darfst dir von allem so viel nehmen, wie du willst. An der Bar am Pool kann den restlichen Tag über auch andere Speisen bestellt werden. Abends kannst du beispielsweise im Pool einen Caipirinha trinken… 😉

Paudimar bietet Ausflüge, mit dem eigenen Touristenbus, zu den Wasserfällen an. Auch die Rafting- und Dschungeltouren kannst du schon von dort aus buchen. Gibst du rechtzeitig Bescheid, bekommst du auch einen kleinen Rabatt.

Achtung!

Die Übernachtung muss dort BAR bezahlt werden. Und die Herberge hat keinen Geldautomaten. Ziehe dir deine „Reales“ am besten in Foz do Iguazu oder an den Wasserfällen an einem Automaten. Wir nutzen seit 2008 die Kreditkarte der DKB (Deutsche Kreditbank). Da auf die Geldautomaten nicht immer Verlass ist, nutzen wir zusätzlich die VISA der ComDirect. Bei beiden kannst du komplett kostenlos im Ausland Geld abheben. Kontoführung ist auch kostenlos. 😉

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Hotel „National Inn“ in Foz do Iguazu (Brasilien)

Das Hotel National Inn (als wir dort waren, hieß es noch Hotel Florenza) ist gut für Besucher die lieber gerne den Hotel-Flair spüren. Der Empfangsraum und der Speiseraum sind eleganter eingerichtet. Das Frühstück ist ähnlich dem Buffet im Paudimar und auch inklusive. Sonst kann dort im Hotel auch à la carte bestellt werden.

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Auch hier kannst du deine Touren vom Hotel aus buchen und bekommst Rabatt. Kleine Taxibusse bringen die Besucher dann zu den Wasserfällen.

Das Hotel hat etwas moderner eingerichtete Zimmer und bietet einen 24h Service. Auch WLAN ist vorhanden. Was uns dort leider fehlt, ist ein Pool und Sportmöglichkeiten.

Hier gehts zur National Inn-website.

Hotel „Tourbillon“ in Puerto Iguazu (Argentinien)

Als wir uns einmal etwas Schickeres gönnen wollten, besuchten wir 2 Tage das Tourbillon… 🙂

Das ist ein sehr elegantes Grand-Hotel mit einem kleinen Fitnessraum und SPA-Bereich. Der SPA beinhaltet eine Sauna, einen Whirlpool, ein großes Außenschwimmbecken und einen Ruheraum.

Achtung!

Kläre am besten gleich am Anfang, wann der SPA und die Sauna genutzt werden kann. Der Bereich ist nicht durchgehend geöffnet.

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Das Frühstück ist inklusive und um einiges umfangreicher als in den ersten beiden Unterkünften. Den ganzen Tag kann im Restaurant à la carte bestellt werden. Auch an der Pool-Bar gibt es zu bestimmten Zeiten Snacks.

Die Zimmer sind sehr modern eingerichtet, mit kleinem Balkon. WLAN ist vorhanden. Dieses Hotel liegt in Argentinien und muss somit in „Pesos“ bezahlt werden!

Hier gehts zur Tourbillon-Website.

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Samuel und Anja: Autoren von Berginstinct
Hi! Wir sind Anja & Samuel, die Gesichter hinter BERGINSTINCT. Wir lieben Berg- und Hüttentouren, internationale Reisen, sinnvolle Ausrüstung und alles, was mit der Natur zu tun hat. Mehr erfahren…

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